Generationen
Zeitliche Einordnung von Generationen:
- Boomers (bis 1965)
- Generation X (1965 - 1980) -> Generation Golf
- Generation Y (1980 - 2000) -> Millennials -> Digital Natives
- Generation Z (2000 - 2015)
Generation X:
- Nach Einschätzung des Autors des eingangs erwähnten Romans, Douglas Coupland, ist für jene Generation charakteristisch, dass sie sich erstmals ohne Kriegseinwirkung mit weniger Wohlstand und ökonomischer Sicherheit begnügen muss als die Elterngenerationen, aber andererseits für deren ökonomische und ökologische Sünden büßt. Ursprünglich sollte der Begriff „Generation X“ andeuten, dass sich diese Generation bislang erfolgreich der Benennungswut von Werbeindustrie und journalistischem Gewerbe entzogen hat
Generation Y:
- Die Generation Y gilt als gut ausgebildet, oft mit Hochschulabschluss. Sie zeichnet sich durch einen technikaffinen Lebensstil aus. Insbesondere handelt es sich um die erste Generation, die größtenteils in einem Umfeld von Internet und mobiler Kommunikation aufgewachsen ist
Generation Z:
- Personen der Generation Z sind wegen des selbstverständlichen Gebrauchs von digitalen Technologien wie World Wide Web, MP3-Player, SMS und Mobiltelefonen seit dem Kindesalter Teil der Digital Natives, und damit deren zweite Generation: Die vorhergehende Generation wurde im frühen jugendlichen Alter digital sozialisiert, und war deren Pioniergeneration. Da Kleinkinder schon im frühen Alter mit Smartphones und Tablet-PCs in Kontakt kommen, durchlaufen sie eine andere Entwicklung als Kinder der Generation Y zuvor, die Touchscreens und -pads erst später kennenlernten. Anders als eine in der Arbeit Sinn suchende Generation Y möchten Mitglieder der Generation Z etwas nach außen darstellen. Vermehrt möchten sie im Berufsleben Karriere machen und Führungspositionen ausüben. Netzwerke sind ihnen wichtig. Die Generation Z wird nicht durch eventuelle spätere materielle Reichtümer angetrieben, sondern durch das Streben nach Anerkennung
Digital Natives:
- Prensky beschreibt mit Digital Natives 2001 alle Schüler vom Kindergarten bis zum College. John Palfrey und Urs Gasser ziehen mit 1980 als ältestem Geburtsjahrgang von Digital Natives in ihrem 2008 erschienenen Buch Born Digital eine noch deutlichere Grenze.[9] Es ist die erste Generation, welche von klein auf mit der neuen Technik des digitalen Zeitalters aufgewachsen ist. Computerspiele, E-Mails, Internet, Mobiltelefone und Instant Messaging seien integrale Bestandteile ihres Lebens, sie wurden schon früh damit sozialisiert. Diese allgegenwärtige Ausstattung und die massive Interaktion damit führe zu anderen Denkmustern und zu einem fundamentalen Unterschied, Informationen zu verarbeiten. Sie seien gewohnt, Informationen sehr schnell zu empfangen, sie lieben es, in Multitasking zu arbeiten. Sie lieben den Direktzugriff auf Informationen (im Gegensatz zum seriellen), ziehen die Grafik dem Text vor und funktionieren am besten, wenn sie vernetzt sind. Sie gedeihen bei sofortiger und häufiger Belohnung.Während "digital natives" attestiert wird, sich gut im Internet und mit neuen Technologien auszukennen, zeigt sich in einer Studie von 2016, dass sie oft noch nicht in der Lage sind, zwischen glaubwürdigen und unglaubwürdigen Inhalten im Internet zu unterscheiden
Digital Immigrants:
- Digital Immigrants sind mit diesen Techniken nicht von klein auf vertraut, sie adaptieren ihre Umwelt, um damit zu arbeiten. Als Kennzeichen bringt Prensky folgende Beispiele: Sie drucken eher eine E-Mail aus oder lassen sie sich von der Sekretärin ausdrucken. Sie bringen eher Leute physisch ins Büro, um ihnen eine Webseite zu zeigen, als dass sie nur die URL versenden. Um einen Text zu überarbeiten, drucken sie ihn vorher aus. Sie können sich nicht vorstellen, dass man, während man Musik hört oder Fernsehen schaut, lernen kann, weil sie es selbst nicht können, da sie es in ihren Jugendjahren nicht gemacht haben. Primär sind mit der Gruppe die Geburtenjahrgänge vor 1970 gemeint.